Wer sich über klassische Musik informieren will, muss nicht mehr auf Artikel im Feuilleton der großen Tageszeitungen und Wochenmagazine warten. Es gibt viele gute Blogs von Künstlern, Musikwissenschaftlern und Journalisten, in denen man sich informieren kann.
Schwerpunkt Opern
Im Kultur-Blog schreiben Sabine Haas und Alexa Brandt über Kultur im Allgemeinen und klassische Musik im Speziellen. Sabine Haas ist begeisterter Opernfan und hat sich im Blog dieser Kategorie besonders angenommen. Neben den beiden Gründerinnen schreiben aber auch immer wieder Gastautoren über besondere Ereignisse.
Begeisterung für klassische Musik
Der Journalist Andreas Schmidt hat das Blog Klassik begeistert ins Leben gerufen, in dem über fünfzig feste Autoren und Gastautoren über klassische Musik schreiben. Er singt selbst in einem Chor in Hamburg und ist bereits in der Elbphilharmonie aufgetreten. In der Rubrik Klassikwelten werden Geschichten erzählt, die abseits des Tagesbetriebs aufgeschrieben wurden, es werden Begriffe erläutert und an Künstler erinnert, die längst in Vergessenheit geraten sind. Empfehlenswert sind auch die Besprechungen von neuen Klassik-CDs.
Aus dem Orchestergraben
Der Begriff Orchestergraben kommt aus der Zeit, als das Orchester bei der Oper die Bühne nicht verdecken durfte und deshalb in einem Graben Platz nehmen musste. Noch heute wird man diesen in Opernhäusern finden. Das gleichnamige Blog, hinter dem Stefan Pillhofer steckt, ist eine Sammelsurium an Berichten über Konzerte und Neuveröffentlichungen. Der Autor ist selbst kein Musiker, aber großer Musikfan, und seine Texte sind sehr verständlich geschrieben. Deswegen hat das Blog den Zusatz konsumentenfreundliches Blog über klassische Musik bekommen.
Kritik vom Kritiker
Peter Hagmann ist Musikkritiker und macht das Blog Mittwochs um Zwölf, in dem es ebenfalls um klassische Musik geht. Hagmann hat Musikwissenschaft studiert und bespricht in seinen Blogbeiträgen Konzerte und neue CD-Aufnahmen. Wer etwas in die Tiefe der Musikkritik gehen will, ist hier an der richtigen Stelle: Hagmann beschreibt fundiert und in intellektueller Manier was ihm gefällt und was nicht.